Etwas höher gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Freitag und wenig verändert zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Montagnachmittag. Auch zu den anderen internationalen Leitwährungen absolvierte der Euro keine starken Veränderungen.
Marktteilnehmer sprachen von einer leichten Stabilisierungsbewegung beim Euro-Dollar. Der Devisenhandel verlief jedoch auch wegen eines US-Feiertages in engen Bahnen. In der vergangenen Woche hatte der Euro kräftig um rund drei Cent zu Dollar an Wert verloren. Ausschlaggebend für die jüngste Euro-Schwäche sei die hohe Verunsicherung der Investoren wegen der Euro-Schuldenkrise. Neben dem größten Brandherd Griechenland, wo Mitte Juni Neuwahlen mit höchst ungewissem Ausgang anstehen, bereitet die viertgrößte Euro-Wirtschaft Spanien Sorgen. Dort leiden die Banken unter der geplatzten Immobilienblase und den autonomen Regionen macht die Rezession schwer zu schaffen.
Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,2566 (zuletzt: 1,2546) USD festgestellt und liegt damit 2,88 Prozent oder 0,0373 Einheiten unter dem Ultimowert 2011 von 1,2939 USD.