Deutliche Kursgewinne im US-Handel hatten im frühen Geschäft keinen einheitlichen Einfluss. Hauptsorge der Börsianer bleibt neben der Schuldenkrise in der Eurozone auch das schwächere Wirtschaftswachstum in den USA. Für anhaltende Nervosität sorgte laut Händlern auch der bevorstehende Bericht der sogenannten "Troika" aus der EU, dem IWF und der EZB über die weiteren Finanzhilfen für Griechenland.
Nach dem Ende der Berichtssaison sorgten im frühen Geschäft vor allem Übernahmefantasien für marktbewegende Impulse. Aktien von Medion sprangen um 17,56 Prozent nach oben. Der chinesische Computerhersteller Lenovo will den deutschen Elektronikkonzern für rund 629 Mio. Euro kaufen.
Papiere von Schneider verteuerten sich um 0,13 Prozent. Der französische Elektronikkonzern will den spanischen Konkurrenten Telvent übernehmen. Schneider biete zwei Milliarden Dollar in bar oder 40 Dollar je Anteilsschein für den Softwarehersteller.