Die europäischen Börsen haben am Nachmittag mehrheitlich ihren Erholungsversuch wieder abgebrochen und schlossen überwiegend mit leichten Kursverlusten. Der Euro-Stoxx-50 schwächte sich um 6,54 Einheiten oder 0,31 Prozent auf 2.090,25 Zähler ab.
Dass die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel auch nach ihrem Treffen mit Frankreichs Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy und Italiens Regierungschef Mario Monti bei ihrem Nein zur Einführung der Eurobonds geblieben war, enttäuschte den Markt entschieden, hieß es. Marktteilnehmer dürften sich von den gemeinsamen Anleihen eine Lösung zur Eurokrise erhofft haben. Angesichts des Feiertags "Thanksgiving Day" in den USA blieben die Handelsumsätze allerdings dünn, was in der Regel Schwankungen auf den Märkten leicht mache, räumten Händler ein. Finanzwerte zählten zu den größeren Gewinnern. ING und BNP Paribas teilten sich mit einem Aufschlag von 3,31 Prozent die Spitzenposition im Euro-Stoxx-50. UniCredit gewannen 2,81 Prozent auf 0,69 Euro.