Europas Börsen im Frühhandel einheitlich negativ

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Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im frühen Handel einheitlich ins Minus tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab bis 10.45 Uhr um 0,86 Prozent auf 3.125,69 Punkte nach. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.340,52 Punkten und einem Minus von 1,21 Prozent. In London sank der FT-SE-100 um 1,00 Prozent auf 6.575,86 Zähler.

Negativ auf die Stimmung wirkte neben Kurskorrekturen der verlustreiche Börsenschluss in den USA, der auch die asiatischen Börsen in die Verlustzone brachte. Die Freude über eine weitere lockere Geldpolitik der US-Notebank Fed erhielt einen Dämpfer. Vor allem Aktien an der Technologiebörse Nasdaq mussten Einbußen hinnehmen, der Index sackte auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar.

Am Nachmittag stehen die US-Erzeugerpreiszahlen des Monats März auf dem Programm. Die Daten dürften auf das weiterhin niedrige Inflationsumfeld hinweisen, schreiben Analysten der Helaba.

Branchenseitig waren alle Sektoren im Euro-Stoxx-50 im Minus. Zu den größten Verlieren gehörten Technologiewerte und Medien. ASML notierten mit minus 2,20 Prozent und führten damit die Liste der Verlierer im Euro-Stoxx-50 an. SAP folgten mit minus 1,99 Prozent nach. Zu den Gewinnern zählten Danone mit plus 0,66 Prozent und Unicredit mit plus 0,56 Prozent.

In London verloren Aktien der des britischen Technologieunternehmens ARM 4,38 Prozent. Das französische Verteidigungsunternehmen Thales verlor 4,59 Prozent. JP Morgan hatte die Papiere von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft, mit der Begründung, dass der Ausblick bezüglich Verkäufe und Kostenreduktion schwächer als erwartet sei.

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