Nach wenig bewegten Vorgaben aus Übersee sind die Leitbörsen in Europa am Montag mehrheitlich etwas leichter in den Handel gestartet. Der Euro-Stoxx-50 sank gegen 10.00 Uhr um 0,28 Prozent auf 3.077,97 Punkte.
Vor den Daten zum US-Einkaufsmanagerindex für die Industrie dürften sich die Anleger zum Wochenauftakt noch eher zurückhalten, hieß es. Zuvor rücken jedoch die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone in den Fokus. So ist der Index für Spanien im November von 50,9 Punkten im Vormonat auf 48,6 Punkte gefallen. Analysten hatten dagegen mit einem leichten Anstieg gerechnet.
In Euro-Stoxx-50 führten L’Oreal die Liste der Kursgewinner mit plus 0,81 Prozent auf 124,15 Euro an. Marktteilnehmern zufolge hat der Konzern einen Aktienrückkauf im Volumen von 500 Mio. Euro angekündigt.
Außerhalb des Euro-Stoxx-50 sackten ThyssenKrupp um satte 6,54 Prozent auf 18,005 Euro ab. Enttäuschende Nachrichten zum Umbauprozess und die angekündigte Kapitalerhöhung haben die Aktien des Stahlkonzerns am Montag auf Talfahrt geschickt. Zusammen mit einem erneuten Milliardenverlust für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012/13 bestätigte das Unternehmen Pläne für eine Kapitalerhöhung im Volumen von bis zu 10 Prozent des Kapitals.
Nach mehr als eineinhalbjährigen Verhandlungen konnte ThyssenKrupp darüber hinaus den Verkauf seines verlustreichen Stahlwerks in den USA bekanntgeben. Käufer des US-Stahlwerks ist ein Konsortium aus den Stahlkonzernen ArcelorMittal und Nippon Steel. Die ArcelorMittal-Titel legten 1,06 Prozent auf 12,815 Euro zu.