Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im Vormittagshandel mit wenig veränderten Notierungen tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 erhöhte sich bis 10.45 Uhr um 0,07 Prozent auf 2.746,17 Punkte. Vor dem Wochenende erreichte der Index noch den höchsten Stand seit Juli 2011.
Trotz guter Vorgaben blieb der Wochenstart an den europäischen Börsen eher verhalten. Im Zentrum der Aufmerksamkeit dürften US-Daten stehen. So rücken am Nachmittag vor allem die Auftragseingänge für langlebige Güter im Dezember in den Fokus. Auch die Fed trifft sich am Mittwoch erstmals in diesem Jahr und am Freitag stehen US-Arbeitsmarktdaten auf der Agenda.
Aus Branchensicht waren im Frühhandel unter anderem Bankwerte gesucht. Als Stütze wurde am Markt auf die unerwartet hohen Rückzahlungen aus den Krisenhilfen der Europäischen Zentralbank (EZB) verwiesen. In einer ersten Runde sollen der Notenbank im Laufe der Woche insgesamt 137,2 Mrd. Euro zufließen.
Dementsprechend notierten beispielsweise Intesa Sanpaolo (plus 1,41 Prozent) und Societe Generale (plus 1,39 Prozent) weit oben im Euro-Stoxx-50. Ganz oben auf der Kurstafel standen jedoch ASML mit einem klaren Plus von 4,24 Prozent auf 57,02 Euro. Die Analysten der Citigroup haben ihr Votum für die Papier von "Neutral" auf "Buy" angehoben. Auch das Kursziel wurde von 51,0 Euro auf 63,5 Euro nach oben revidiert, hieß es aus dem Markt.