Erleichterung über eine Mehrheit der Eurobefürworter in Griechenland hat die europäischen Börsen am Montag beflügelt. Die Leitbörsen in Europa haben im frühen Handel einheitlich im Plus tendiert. Allerdings gingen die Gewinne bereits in der ersten Handelsstunde wieder etwas zurück. "Es gibt ein kurzfristiges Aufatmen", sagte eine Analystin. Die Probleme Europas seien durch diese Wahl aber nicht gelöst. Zudem sei eine Regierung noch nicht gebildet, sagte ein Händler. Darüber hinaus bereite die Finanzlage Spaniens nach wie vor Sorgen.
Um 9.55 Uhr notierte der Euro-Stoxx-50 mit plus 0,69 Prozent. In Europa profitierten vor allem die schwer gebeutelten Bankenwerte von der Erleichterung, dass die Mehrheit der Griechen den Euro befürwortet: So gewannen Unicredit an der Spitze im Leitindex der Eurozone etwas mehr als drei Prozent hinzu. BNP Paribas und Societe Generale legten um jeweils rund zwei Prozent zu. ING gewannen 1,90 Prozent.
