Die europäischen Börsen setzten ihre aktuelle Talfahrt am Donnerstag unbeirrt mit scharfem Tempo fort. Der Euro-Stoxx-50 rutschte 3,28 Prozent ab und schloss bei 2.415,89 Zählern. Marktteilnehmer berichteten von einer starken Verunsicherung unter den Investoren und anhaltenden Sorgen um die weitere wirtschaftliche Entwicklung.
Gegen Mittag drehten die Märkte nach freundlichem Beginn ab und weiteten ihre Abschläge am Nachmittag angesichts der schwachen Tendenz in New York stark aus aus. Erneut sorgten neue US-Konjunkturdaten für Impulse. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war in den USA zwar stärker als erwartet zurück gegangen. Marktteilnehmer sahen darin aber eine zu geringe Verbesserung, um die Wachstumssorgen zu dämpfen oder gar auf einen positiven Arbeitsmarktbericht am morgigen Freitag zu hoffen.
Ein Branchenvergleich zeigte neuerlich den Rohstoff-Sektor als größten Verlierer. Aber auch Aktien aus dem Automobil-Sektor, Technologie- und Ölwerte mussten Federn lassen.