Europas Börsen tiefer - Vielzahl an Ergebnissen

30.07.2014

Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch überwiegend mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 ermäßigte sich um 0,67 Prozent auf 3.169,23 Zähler. Bereits im Frühgeschäft belasteten die verschärften Sanktionen durch die EU und die USA gegenüber Russland in der Ukraine-Krise. Dies sorgte an den Aktienmärkten für etwas Verunsicherung.

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Auf Unternehmensebene stand eine Vielzahl vorgelegter Geschäftszahlen im Fokus der Anleger. Im Verlauf konnten zudem überraschend starke US-Wirtschaftsdaten die Stimmung nicht merklich aufhellen. Die Wirtschaftsleistung in den USA legte von April bis Juni überraschend stark um vier Prozent zu.

Unter den Einzelwerten gewannen Airbus-Aktien nach Ergebnispräsentation 3,01 Prozent an Höhe. Das boomende Geschäft mit Passagierjets hat dem Flugzeugbauer im abgelaufenen Quartal weitere Zuwächse beschert.

Barclays schlossen mit einem Kursplus von 4,24 Prozent. Die britische Großbank macht trotz herber Einbrüche im Investmentbanking Fortschritte bei ihrem tiefen Umbau.

BBVA verbuchten einen Anstieg von 1,08 Prozent. Die spanische Großbank hat ihren Erholungskurs im zweiten Quartal fortgesetzt.

Holcim verloren klare 4,82 Prozent an Wert, nachdem die Analystenerwartungen verfehlt worden waren.

Scheider Electric-Titel fielen deutlich um 4,27 Prozent. Der französische Elektronikkonzern hinkt nach einem schwachen zweiten Quartal etwas hinter den Jahreszielen her.

Total-Papiere gaben 4,93 Prozent nach. Europas drittgrößter Ölkonzern hat erneut einen Gewinneinbruch erlitten. Ein schwaches Raffineriegeschäft und sinkende Produktionszahlen führten im zweiten Quartal zu einem Ergebnisrückgang um 12 Prozent auf 3,15 Milliarden US-Dollar. Das war noch weniger als Analysten erwartet hatten.

PSA Peugeot Citroen-Aktien beschleunigten deutlich um 6,04 Prozent. Die Umbaupläne beim französischen Autobauer zeigen erste Erfolge. Das Unternehmen verringerte im ersten Halbjahr seinen Nettoverlust deutlich auf 114 Mio. Euro. Zudem schrieb die Auto-Sparte erstmals seit drei Jahren operativ wieder schwarze Zahlen.

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