Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch zu Mittag sehr schwach tendiert. Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten in der Eurozone haben sich die europäischen Börsen zur Wochenmitte erneut auf Talfahrt begeben. Der Euro-Stoxx-50 gab 1,65 Prozent ab.
Als Zeichen der Unsicherheit war der Euro nach einer Anleiheauktion in Italien abermals auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren abgerutscht. Weiterhin stand aber auch Spanien im Mittelpunkt: Die Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen erreichten am Morgen neue Rekordhöhen.
Finanzwerte gehörten vor dem Hintergrund der Sorgen um den spanischen Bankensektor mit einem durchschnittlichen Minus von rund zwei Prozent einmal mehr zu den größten Verlierern unter den europäischen Teilindizes, unter denen es insgesamt keine Gewinner gab. Die Bankia-Papiere setzten ihren Kursrutsch in Madrid fort: Nach dem erstmaligen Fall unter die Marke von einem Euro dämmten sie ihr Minus auf 4,04 Prozent und 1,10 Euro ein.