Die europäischen Leitbörsen sind am Montag gehörig unter Abgabedruck geraten und schlossen einheitlich im tiefroten Bereich. Vor allem die anscheinend ausweglose politische Lage in Griechenland hat die Märkte zu Wochenbeginn stark belastet und setzte auch dem Euro kräftig zu, hieß es von Marktbeobachtern.
Die politische Situation in Griechenland beherrscht weiter die Märkte, kommentierten Händler. Nach den jüngsten Parlamentswahlen ist es immer noch nicht gelungen, eine Regierung zu bilden, die zu den vereinbarten Spar- und Reformmaßnahmen steht. Angesichts der Blockadehaltung vieler Parteien stehen die Chancen für einen Kompromiss schlecht, hieß es weiter. Zudem gerät an den Finanzmärkten zusehends Spanien in Bedrängnis.
Ein Branchenvergleich zeigte Abschläge auf breiter Front. Unter den schwächsten Sektoren fanden sich Banken und Versicherer sowie die Baubranche und Rohstoff-Titel. Aber auch Ölwerte und Aktien aus dem Automobil-Sektor mussten Federn lassen.