Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am frühen Nachmittag auf mehrheitlich etwas höherem Niveau tendiert. Der Euro-Stoxx-50 legte 34,74 Einheiten oder 1,38 Prozent auf 2.546,57 Punkte zu. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.30 Uhr mit 7.804,52 Punkten und einem Plus von 112,07 Einheiten oder 1,46 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London erhöhte sich um 53,32 Zähler oder 0,88 Prozent auf 6.082,42 Stellen.
Die europäischen Aktienmärkte stützten vor allem positive Vorgaben aus den USA und Aussagen der chinesischen Nationalbank über die Situation des Bankensektors in China, hieß es aus dem Handel.
Am gestrigen Montag hatten noch Sorgen rund um Chinas Banken wegen des massiven Anstiegs der Geldmarktzinssätze das Marktgeschehen dominiert. Bei einer Pressekonferenz am heutigen Dienstag teilte die People's Bank of China mit, dass die Liquiditätsrisiken kontrollierbar seien und der Geldmarkt nur vorübergehend durch saisonale Faktoren auf die Höchststände getrieben würde. Diese Nachrichten ermöglichten es den asiatischen Handelsplätzen ihre zwischenzeitlichen Verluste zumindest einzugrenzen, kommentierte ein Börsianer.
Die Automobil- und Automobilzuliefererindustrie konnte sich mit einem Plus von 3,06 Prozent weiter an der Spitze der europäischen Branchen halten. Die EU hatte zuvor neue Klimaschutzvorgaben beschlossen. Das Ziel, dass Neuwagen 2020 nur noch 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen, ist hochgesteckt.
Bei den Einzelwerten führte die Daimler-Aktien mit plus 3,69 Prozent die Kursliste des Euro-Stoxx-50 an. Als schwächster Wert in Europas Leitindex tendierten erneut UniCredit mit minus 0,59 Prozent.