Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im Vormittagshandel mehrheitlich mit geringen Gewinnen tendiert. Der Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.45 Uhr um 2,03 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 3.056,56 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.160,75 Punkten und einem Minus von 7,94 Einheiten oder 0,09 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 um moderate 10,50 Einheiten oder 0,16 Prozent auf 6.682,94 Zähler.
Nach den Kursgewinnen der letzten Woche gönnen sich die Kurse an den wichtigsten europäischen Handelsplätzen eine Verschnaufpause. Zu Wochenbeginn fehlen neue Impulse, kommentierte ein Börsianer.
Konjunkturdatenseitig werden von den Bekanntgaben aktueller Zahlen der Handelsbilanz der Eurozone und des NAHB-Wohnungsmarktindex in den USA nur wenig Impulse erwartet.
In den USA hatte die künftige Fed-Chefin, Janet Yellen, zum Ende der vergangenen Handelswoche die geplante Beibehaltung der ultralockeren Geldpolitik bestätigt und damit für Aufwind an den Börsen gesorgt. Am Mittwoch könnten mit der Veröffentlichung des Protokolls der geldpolitischen US-Notenbanksitzung weitere Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der Fed bekannt werden.
In einem europäischen Branchenvergleich notierte die Baubranche mit minus 0,81 Prozent am unteren Ende. Versorgertitel konnten sich mit einem Plus von 0,89 Prozent an die Spitze des Liste setzen.
Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 notierten, wie es schon der Branchenvergleich vermuten lässt, Versorger an der Spitze. RWE legten 5,32 Prozent auf 27,64 Euro zu, während E.ON um 3,30 Prozent auf 13,945 Euro stiegen.
