Europas Leitbörsen am Vormittag etwas schwächer

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Die Leitbörsen in Europa zeigten sich am Donnerstag gegen Mittag überwiegend etwas schwächer. Der Euro-Stoxx-50 verzeichnete gegen 11.30 Uhr ein Minus von 0,22 Prozent und stand bei 3.203,51 Punkten.

Der DAX in Frankfurt hat im Frühhandel im frühen Handel erstmals die Marke von 9.800 Punkten übersprungen und ein Rekordhoch von 9.810 Zählern verzeichnet. Zuletzt notierte er jedoch mit einem leichten Minus von 0,10 Prozent bei 9.744,92 Punkten.

Zur Eröffnung zeigten sich die europäischen Leitbörsen zunächst beflügelt vom deutschen Wirtschaftswachstum. Das Bruttoinlandsprodukt ist in Deutschland im ersten Quartal 2014 dank einer steigenden Inlandsnachfrage bereinigt um 0,8 Prozent zum Vorquartal gestiegen. Damit lag es etwas über der Analystenschätzung von 0,7 Prozent.

Schon wenig später drückten allerdings schwache Zahlen aus Italien die Stimmung. Die italienische Wirtschaft ist im ersten Quartal um 0,1 Prozent zum Vorquartal geschrumpft, während Ökonomen ein leichtes Wachstum erwartet hatten.

Daneben bewegten am Vormittag hauptsächlich Quartalszahlen. Vivendi verzeichnet erste Erfolge beim Umbau zum reinen Medienunternehmen. Im ersten Quartal stieg der operative Gewinn (Ebita) ohne die kürzliche verkaufte Mobilfunksparte SFR um 3 Prozent auf 268 Mio. Euro. Der Jahresumsatz des französischen Konzerns legte binnen Jahresfrist um 2 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro zu. Die Aktie verzeichnete zuletzt ein Plus von 0,29 Prozent auf 18,99 Euro.

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