Europas Leitbörsen am Vormittag wenig bewegt

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Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im Vormittagshandel mehrheitlich mit Gewinnen tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg bis 11.30 Uhr um 2,09 Einheiten oder 0,08 Prozent auf 2.719,47 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.932,89 Punkten und einem Plus von 59,39 Einheiten oder 0,75 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 um 4,56 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 6.462,58 Zähler.

Die Aussicht auf eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) bei der Sitzung in Bratislava am Donnerstag stützt die Märkte weiterhin. Großteils positive Vorgaben aus Asien sorgten für einen zusätzlichen positiven Impuls.

Konjunkturseitig standen am Vormittag die Bekanntgabe des Wirtschaftswachstums in Spanien und die Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland und der Eurozone auf der Agenda.

In einem europäischen Branchenvergleich lag der Bankensektor mit einem Zuwachs von 1,15 Prozent voran. Die Lebensmittelindustrie verzeichnete die größten Vormittagsverluste mit minus 0,90 Prozent.

Bei den Einzelwerten konnten sich Deutsche Bank-Aktien an die Spitze der Kursliste im Euro-Stoxx-50 setzen. Die Deutsche Bank kündigte nach einem überraschend starken Auftaktquartal eine Kapitalerhöhung an. Dadurch wolle man zu einer der bestkapitalisierten globalen Großbanken werden und Wachstumsmöglichkeiten erschließen. Zuvor legte der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 20 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu. Die Aktien des Bankinstituts verteuerten sich am Vormittag um 7,48 Prozent auf 35,36 Euro.

Anheuser-Busch notierten als größter Verlierer mit minus 2,69 Prozent auf 71,13 Euro. Zuvor hatte der Bier-Konzern einen leicht rückläufigen Absatz bei nahezu unverändertem Umsatz veröffentlicht.

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