Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag zu Mittag nach festerem Beginn überwiegend ins Minus abgedreht. Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 gab geringfügig um 1,97 Einheiten oder 0,08 Prozent auf 2.495,86 Punkte nach.
Nach acht Verlusttagen in Folge haben die europäischen Börsen am Vormittag einen Erholungsversuch unternommen. Für etwas Erleichterung sorgte dabei laut Marktteilnehmern der Handelsverlauf an der Wall Street vom Vorabend, der die Sorgen um Wirtschaftswachstum und Schuldenkrisen in den Hintergrund drängte. Bis zum Mittag schmolzen die Gewinne jedoch deutlich ab und ein Großteil der Indizes rutschte ins Minus.
Im Handel mit Staatsanleihen der hochverschuldeten Eurozonen-Staaten Italien und Griechenland entspannte sich die Lage weiter, nachdem die Risikoaufschläge am Dienstag noch ein alarmierend hohes Niveau erreicht hatten. In der Branchenübersicht fiel der Versicherungssektor positiv auf.