Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel einheitlich mit Kursverlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor gegen 9.45 Uhr 46,15 Einheiten oder 2,05 Prozent auf 2.208,39 Punkte.
Das anhaltende griechische Politdrama hat die europäischen Börsen zum Wochenauftakt erneut deutlich belastet. In Athen geht das Tauziehen zwischen Präsident Karolos Papoulias und den Parteien über eine Regierungsbildung weiter, nachdem die Verhandlungen am Wochenende kein Ergebnis gebracht hatten. Dies sorgte auch für eine negative Vorgabe der US-Börsen sowie ein Viermonatstief beim Euro.
In einem Branchenvergleich hielten sich die Titel von Fluggesellschaften und Reiseunternehmen noch am besten. Dagegen zählten Rohstoff- und Bankenwerte im Frühhandel zu den größten Verlierern.
Die Aktien von Santander verloren 2,85 Prozent auf 4,732 Euro, nachdem bekannt geworden war, dass die spanische Bank weitere 2,7 Milliarden Euro für faule Immobilienkredite zurücklegen muss.