Die europäischen Leitbörsen haben sich am Freitag überwiegend mit einem kleinen Plus ins Wochenende verabschiedet. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 0,21 Prozent auf 2.667,32 Zähler.
Auftrieb gab es im Frühhandel von guten Vorgaben aus Asien und von der Wall Street, welche von besser als erwartet ausgefallene US-Daten vom Donnerstagabend unterstützt worden war. Am Nachmittag trübten jedoch schwache Daten zum US-Verbrauchervertrauen der Uni Michigan die Stimmung an den internationalen Börsen ein. In Europa gaben die meisten Aktienmärkte einen Großteil ihrer Kursgewinne wieder ab, konnten sich jedoch überwiegend knapp in der Gewinnzone halten.
Von Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage zum Wochenausklang ruhig. Ein europäischer Branchenvergleich zeigte Rohstoff- und Autowerte klar im Plus. ArcelorMittal zogen um 1,44 Prozent auf 9,232 Euro an. Unter den Autowerten gewannen Daimler 1,23 Prozent auf 47,255 Euro, BMW stiegen um 1,26 Prozent auf 70,03 Euro und Volkswagen (VW) schlossen um 0,73 Prozent höher bei 159,15 Euro.
Anheuser-Busch Inbev konnten von einem positiven Analystenkommentar profitieren. Die Titel gingen mit einem Aufschlag von 1,29 Prozent auf 70,56 Euro aus der Sitzung, nachdem die Experten der US-Bank JPMorgan die Aktien des Brauereikonzerns mit einer Übergewichtungs"-Empfehlung wieder in die Beobachtung aufgenommen und auf die "Analyst Focus List" gesetzt hatte.