Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im frühen Handel einheitlich im Minus tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,18% auf 2.424,75 Punkte.
Als belastend erwiesen sich Befürchtungen über die Verfassung der US-Wirtschaft sowie über eine abflauende Konjunktur in China. Negativ wirke auch der Euro, der zuletzt auf ein Tagestief bei 1,2529 US-Dollar gesunken ist. Die Agenda deutet aus Unternehmenssicht auf einen nachrichtenarmen Wochenausklang hin. Auf Konjunkturseite könnten die US-Auftragseingänge für langlebige Güter und die zweite Schätzung für das britische Bruttoinlandsprodukt eine gewisse Relevanz haben.
Stahltitel sanken nach einem Analysten-Downgrade für den US-Sektor. ArcelorMittal rutschten im EuroStoxx-50 mit einem Minus von 2,18% weit nach hinten. ThyssenKrupp gaben um 1,00% nach und voestalpine fielen in Wien gar um 3,32%. Weitere Verlierer waren Bank- und Finanzwerte. ING Groep übernahmen mit minus 2,73% die rote Laterne im europäischen Auswahlindex.