Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel etwas leichter tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab bis 10.10 Uhr um 0,20 Prozent auf 3.132,89 Punkte nach.
Aussagen von US-Notenbank-Chefin Janet Yellen am Vorabend haben für gute Vorgaben von der Wall Street gesorgt. Yellen sagte unter anderem, dass es trotz der zunehmenden wirtschaftlichen Verbesserung wichtig sei, dass die Geldpolitik der Fed noch für einige Zeit locker bleibe.
In Europa bleibt der Kalender für Konjunkturdaten in Europa am letzten Handelstag vor Ostern hingegen weitgehend leer. Impulse könnten daher im Späthandel aus den USA kommen: Dort stehen der wöchentliche Arbeitsmarktbericht sowie das auf einer Industrie-Umfrage basierende Philly-Fed-Barometer zur Veröffentlichung an.
In Frankfurt richteten sich die Blicke auf SAP. Europas größter Softwarehersteller bekam im ersten Quartal erneut den starken Euro zu spüren. Umsatz und Betriebsergebnis wurden stark durch Wechselkurseffekte belastet. Ein Händler rechnet nach den Zahlen zunächst mit Druck auf den Kurs. Die Papiere verloren im Frühhandel 2,79 Prozent auf 56,80 Euro.
An der Zürcher Börse legten die Papiere von Actelion 1,52 Prozent auf 87,05 Franken zu. Das Biotechnologieunternehmen überlegt, wegen des Erfolgs des neuen Lungenmedikaments Opsumit seine Prognose für das Gewinnwachstum zur Jahresmitte zu überdenken. Der Ende 2013 auf den Markt gebrachte Hoffnungsträger kam im ersten Quartal auf einen Umsatz von 15 Mio. Franken (12,33 Mio. Euro).