Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel einheitlich mit höheren Notierungen tendiert. Der Euro-Stoxx-50 stieg bis 9.50 Uhr um oder 0,58 Prozent auf 2.627,08 Punkte.
Angetrieben wurden die Notierungen im Frühhandel von den guten Vorgaben der Wall Street und der asiatischen Börsen, hieß es. Die politischen Unsicherheiten in Italien rückten daneben in den Hintergrund. Das Wahl-Patt nach der Wahl in dem südeuropäischen Land sei offenbar schnell wieder verdaut worden, hieß es von Marktteilnehmern.
Bayer legten nach Vorlage von Zahlen 2,60 Prozent auf 75,78 Euro zu und notierten damit weit oben auf der Kurstafel des Euro-Stoxx-50. Der Chemie- und Pharmakonzern konnte sowohl seinen Umsatz als auch das operative Ergebnis deutlich steigern und erreichte seine Ziele für 2012.
Dagegen fielen die operativen Ergebnisse der Deutschen Telekom im vierten Quartal Analysten zufolge schwächer als erwartet aus. Die Papiere reagierten dementsprechend mit einem Abschlag von 0,85 Prozent auf 8,159 Euro. Die Papiere des spanischen Branchenkollegen Telefonica tendierten dagegen nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen um 2,01 Prozent höher bei 9,997 Euro.
In London sackten Royal Bank of Scotland (RBS) um 2,34 Prozent auf 338,685 Pence ab. Die notverstaatlichte Bank ist 2012 noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Vorsteuerverlust habe sich auf 5,16 Mrd. Pfund belaufen.
