Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag am frühen Nachmittag moderat im Plus tendiert. Der Euro-Stoxx-50 legte 0,20 Prozent auf 3.080,72 Punkte zu.
Zu Beginn der ersten vollen Handelswoche im neuen Jahr bewegen sich die Märkte angesichts gemischt ausgefallener Einkaufsmanagerindizes noch wenig, sagte ein Experte. Die Erholung in Spanien gewinne mit einem deutlich besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindex an Fahrt und auch die Daten aus Frankreich hätten überraschenderweise die Prognosen übertroffen. Allerdings blieb der Indikator hier weiter unter der Wachstumsgrenze. Auf der anderen Seite hätten die Daten aus Italien und auch Deutschland enttäuscht. Weitere Handelsimpulse könnte im Verlauf zur Veröffentlichung anstehende US-Industriedaten liefern.
Als stärkster Sektor präsentierte sich in einer Branchenbetrachtung der Finanzbereich. Commerzbank-Aktien kletterten mit plus 2,70 Prozent in Frankfurt an die DAX-Spitze. Bereichsvorstand Gustav Holtkemper hatte der Anlegerzeitung "Euro am Sonntag" gesagt, dass die Bank im Geschäft mit reichen Privatkunden ihren Marktanteil deutlich ausbauen will. UniCredit-Titel zogen um 2,85 Prozent an und erreichten damit den 1. Platz im Euro-Stoxx-50. Banco Sandander legten 1,22 Prozent zu.
Der Index der Rohstoffwerte lag klar im Minus. Händler begründeten die trübe Stimmung mit einem fortgesetzten Stahlpreisrutsch in China. Rio Tinto büßten 1,60 Prozent ein und BHP Billiton fielen um 0,73 Prozent.