Europas Leitbörsen im Verlauf moderat schwächer

09.09.2013

Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag am frühen Nachmittag moderat schwächer tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 0,33 Prozent auf 2.794,23 Punkte.

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Für erneute Unsicherheiten sorgte im Mittagshandel der Syrien-Konflikt. US-Außenminister John Kerry hat dem Regime von Baschar al-Assad ein Ultimatum gestellt und es aufgefordert, seine chemischen Waffen auszuhändigen. Auf diese Weise könnte ein westlicher Militärschlag noch verhindert werden, so Kerry.

Hoffnungen im Frühhandel, dass Europa von den guten Vorgaben aus Asien profitieren könnte, wurden nicht erfüllt. In Asien haben sich die Börsen heute freundlich gezeigt, nachdem Tokio den Zuschlag für die Olympischen Sommerspiele 2020 bekommen hatte.

Auch Konjunkturdaten aus Europa konnten den Handel zu Mittag nicht entscheiden beeinflussen. Der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone ist um 11,3 Punkte auf plus 6,5 Zähler gestiegen und liegt nun auf dem höchsten Wert seit Mai 2011. Weitere Signale für eine wirtschaftliche Aufhellung gab es aus Frankreich. Wie die französische Notenbank mitteilte, dürfte die Wirtschaftsleistung im laufenden Quartal um 0,2 Prozent statt 0,1 Prozent wachsen.

Im Branchenvergleich des Euro-Stoxx-50 kamen Energietitel auch im Verlauf nicht in die Gänge. RWE notierten mit einem Minus von 1,74 Prozent bei 22,87 Euro, E.ON büßten 1,93 Prozent auf 12,46, Euro ein. Eni mussten Abschläge von 1,84 Prozent auf 17,09 Euro hinnehmen.

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