Die gegenläufigen Impulse der Daten des Vormittags ließen die Kurse an Europas Leitbörsen eine Berg- und Talfahrt vollziehen. Der Euro-Stoxx-50 stieg bis 11.00 Uhr um 17,97 Einheiten oder 0,70 Prozent auf 2.601,59 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.464,95 Punkten und einem Minus von 13,16 Einheiten oder 0,18 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 um 28,90 Einheiten oder 0,46 Prozent auf 6.309,52 Zähler.
China machte am Morgen mit schlechten Vorgaben aus der Industrie von dem Einkaufsmanagerindex der Großbank HSBC auf sich aufmerksam. Im weiteren Verlauf des Vormittags standen die Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland und der gesamten Eurozone auf der Agenda.
In China deutet die Entwicklung auf ein schwächeres Industriewachstum hin, da der Index von 51,6 Punkten im März auf 50,5 Zähler im April sank. Frankreich berichtete über, sowohl bei Industrie als auch bei Dienstleistern, leicht über den Erwartung liegenden Werten der Einkaufsmanagerindizes. Die Daten aus Deutschland enttäuschten in weiterer Folge allerdings, während die Zahlen aus der Eurozone auf dem Niveau der Erwartungen lagen.
In einem europäischen Branchenvergleich konnte sich der Bankensektor mit einem Plus von 1,36 Prozent an die Spitze setzen. An letzter Stelle notierte die Automobilindustrie mit minus 0,34 Prozent.
Bei den Einzelwerten waren Volkswagen-Titel am unteren Ende der Kursliste zu finden. Im frühen Handel notierten die Anteilsscheine des größten Autoherstellers der Welt mit einem Minus von 1,27 Prozent. Daimler waren mit minus 0,92 Prozent ebenfalls unter den größten Kursverlierern zu finden. An der Spitze des Euro-Stoxx-50 notierten Schneider Electric mit plus 2,41 Prozent, dicht gefolgt von AXA mit einem Zuwachs von 1,96 Prozent.