Europas Leitbörsen schließen einheitlich im Minus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag einheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 0,65 Prozent auf 2.928,12 Zähler.

Nach schwachen Vorgaben von der Wall Street und aus Asien kamen die europäischen Leitbörsen am Donnerstag nicht aus der Verlustzone. Für Verunsicherung sorgten Spekulationen über die künftige geldpolitische Linie der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Jüngst veröffentliche US-Konjunkturdaten brachten dazu auch keine Klarheit.

Vor diesem Hintergrund beeinflussten enttäuschende Zahlen zur europäischen Industrieproduktion den Handel kaum. Die Produktion ist im Oktober um 1,1 Prozent zum Vormonat gefallen. Ökonomen hatten einen Anstieg von 0,3 Prozent erwartet.

In Paris erlebten Peugeot-Aktien einen Kursrutsch. Der Konzern hat erstmals Pläne für eine mögliche Kapitalerhöhung bestätigt. Weil das Geschäft in Russland und Lateinamerika stockt, muss die Autosparte des Konzerns außerdem rund 1,1 Milliarden Euro abschreiben. Zudem wird die Zusammenarbeit mit General Motors zusammengestrichen - sie bringt auch deutlich weniger Einsparungen als erwartet. Peugeot-Titel verloren satte 7,61 Prozent und schlossen bei 10,63 Euro.

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Mit Kursgewinnen schlossen im Euro-Stoxx-50 nur fünf Titel, die allesamt in Paris notiert sind. Darunter waren mit Vinci (plus 0,48 Prozent auf 46,65 Euro) und Saint Gobain (plus 0,09 Prozent auf 37,01 Euro) zwei aus der Baubranche.

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