Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch nach anfänglicher Seitwärtsbewegung einheitlich mit Kursgewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 befestigte sich um 23,15 Einheiten oder 0,73 Prozent auf 3.187,08 Zähler.
Nach den Kursgewinnen an der New Yorker Börse haben auch die europäischen Leitbörsen ihre Richtung gefunden und einheitlich ins Plus tendiert. Die Stimmung der Verbraucher in der Eurozone ist unterdessen so gut wie seit rund sechseinhalb Jahren nicht mehr. Das Barometer in den Euroländern zeigte im Mai einen Wert von minus 7,1 Zähler an, wie die EU-Kommission mitteilte. Viele Krisenländer lassen die lange Rezession allmählich hinter sich.
Der weltgrößte Reederei-Konzern A.P. Moeller-Maersk hat im ersten Quartal einen deutlichen Gewinnsprung verzeichnet. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,2 Mrd. US-Dollar und damit um 53 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten 2013 zu Buche. Dafür verantwortlich waren laut dem Konzernchef die hohe Auslastung und weitere Kostensenkungen. Die Maersk-Papiere sprangen um 3,75 Prozent auf 13.830 dänische Kronen nach oben.
Der Übernahmepoker um die französische Alstom ist unterdessen um ein Kapitel reicher. Siemens wird sein Angebot wohl nicht mehr wie geplant in der laufenden Woche vorlegen. Die Münchener möchten die Folgen der laufenden Korruptionsermittlungen besser abschätzen können. Die Datenqualität sei dafür noch nicht ausreichend. Die Alstom-Aktie beendete den Handel 1,03 Prozent billiger bei 28,30 Euro.