Europas Leitbörsen schließen mehrheitlich im Plus

Das Hauptaugenmerk der Konjunkturnachrichten lag heute auf den Daten zur europäischen Industrieproduktion aus dem April. Das französische Statistikamt Insee publizierte ein Wachstum von 0,3 Prozent und damit nur minimal hinter den Erwartungen der Analysten von 0,4 Prozent. Die Prognosen übertraf dagegen Italien. Die Betriebe der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone konnten die Produktion um 0,7 Prozent steigern. In den vergangenen beiden Monaten war ein Rückgang verzeichnet worden. Schlechter fiel dagegen das Bruttoinlandsprodukt Italiens im ersten Quartal aus. Mit einem Minus von 0,1 Prozent fällt es dem Land schwer, die Rezession zu verlassen.

Auf Unternehmensseite wurde die Automobilbranche nach veröffentlichten Absatzzahlen aus dem Mai von Investoren genau beleuchtet. BMW verkündete seine Verkäufe um 6,8 Prozent auf 177.741 Fahrzeuge gesteigert zu haben. Dafür verantwortlich waren die Automärkte aus den USA und China. Etwas weniger konnte VW seinen Absatz steigern. Der Einzelmonat Mai ergab ein Plus von 3,9 Prozent im Jahresvergleich und konnte dabei besonders im wichtigen US-Markt nicht mit BMW mithalten. Auch der Absatz in Südamerika verringerte sich deutlich um 20,3 Prozent.