Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch nach unerwartet gesunken Import- und Exportdaten aus China überwiegend leichter aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 ermäßigte sich nach zwei Gewinntagen leicht um 0,17 Prozent auf 2.659,71 Zähler.
"Als Belastungsfaktoren erweisen sich das schwächelnde Wirtschaftswachstum in China sowie die Herabstufung der italienischen Kreditwürdigkeit", so ein Experte. Vor allem in Mailand wurde die Stimmung von diesem Schritt der Ratingagentur Standard & Poor's belastet, der FTSE MIB-Index schloss mit einem Minus von 0,72 Prozent. Die Experten sehen schwache Aussichten für die weitere konjunkturelle Entwicklung des Krisenlandes und liegen mit ihrer Einstufung nur noch zwei Stufen über "Ramsch"-Niveau. Der Ausblick ist nun "negativ".
Eine deutliche Kursschwäche gab es im Bankensektor und hier vor allem bei den italienischen Branchenvertretern zu sehen. Die UniCredit-Titel gaben um 1,90 Prozent auf 3,62 Euro nach. Banco Santander verbilligten sich um 1,07 Prozent und Intesa San Paolo verbuchten einen Kursrückgang von in der Höhe 2,06 Prozent. Deutsche Bank konnten hingegen ein Kursplus von 1,91 Prozent einstreifen.