Europas Leitbörsen schließen uneinheitlich

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Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag wenig verändert mit mehrheitlich etwas negativer Tendenz aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 4,36 Einheiten oder 0,15 Prozent auf 2.922,99 Punkte.

Am Vormittag hatten die neu entfachten Sorgen um die Zahlungsfähigkeit der USA die meisten europäischen Handelsplätze ins Minus gedrückt. Einige Leitindizes in Europa drehten am Nachmittag, zu Handelsbeginn an der Wall Street, allerdings ins Plus.

Europäische Konjunkturdaten fielen am Vormittag nicht eindeutig aus. Die aktuellen Daten aus den USA führten diesen Trend fort. Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe konnte mit einem deutlicher als erwartet ausgefallenem Rückgang überraschen. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal wurde nach endgültigen Daten der dritten Schätzung mit 2,5 Prozent bestätigt. Bankvolkswirte hatten mit einer leichten Anhebung auf 2,6 Prozent gerechnet.

In einem europäischen Branchenvergleich schlossen Telekommunikationswerte als stärkster Sektor mit einem Plus von 1,91 Prozent. Banken verloren als schwächste Industrie 0,71 Prozent.

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Orange beendeten den Handelstag mit einem Kursgewinn von 3,34 Prozent bei 9,43 Euro an erster Stelle im Euro-Stoxx-50. Intesa Sanpaolo fielen als Schlusslicht im europäischen Leitindex um 3,78 Prozent auf 1,605 Euro. Der Aktienkurs der Bank-Titel wurde von einem Gerücht belastet, wonach Intesa Sanpaolo ein Bündnis mit der Krisenbank Monte dei Paschi di Siena eingehen könnte. Die Spekulationen wurden in der Folge von der italienischen Großbank entkräftet.

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