Die europäischen Leitbörsen haben am Montag wenig verändert geschlossen Der Euro-Stoxx-50 ist nach überwiegend enttäuschenden Konjunkturdaten moderat leichter in die neue Woche gestartet. Der Leitindex der Eurozone hatte über weite Strecken keine klare Richtung gefunden und fiel zum Handelsschluss um 0,17 Prozent auf 3.069,16 Punkte.
Zunächst hätten schwache Vorgaben aus Asien die Stimmung belastet, nachdem chinesische Einkaufsmanagerdaten für den Dienstleistungssektor erneut Sorgen über das Wirtschaftswachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt geweckt hätten, sagte Händlerin Anita Paluch von der Varengold Bank.
Zudem waren Einkaufsmanagerdaten aus Europa durchwachsen ausgefallen. Am Nachmittag hatten dann enttäuschende Nachrichten aus den USA etwas auf die Stimmung gedrückt. Die US-Industrieaufträge waren im November zwar etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hingegen hatte sich im Dezember überraschend eingetrübt.
Aus Branchensicht verbuchte in Europa der Bankensektor mit plus 0,77 Prozent die größten Gewinne. Die Titel des italienischen Finanzkonzerns Unicredit verteuerten sich als Spitzenreiter im EuroStoxx um 3,31 Prozent auf 5,6150 Euro.
Am Ende des Branchentableaus fiel der Index der konjunktursensiblen Rohstoffwerte um 2,07 Prozent. Händler begründeten die trübe Stimmung mit einem fortgesetzten Stahlpreisrutsch in China. Rio Tinto büßten rund 3 Prozent ein, BHP Billiton fielen um 1,56 Prozent.