Europas Leitbörsen schließen wenig verändert

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Die wichtigsten europäischen Börsen haben ihren wechselhaften Freitagshandel wenig verändert beendet. Der Euro-Stoxx-50 verabschiedete sich knapp mit 0,08 Prozent oder 2,04 Einheiten im Minus bei 2.601,37 Punkten in das Wochenende.

Nachdem eine reduzierte Wachstumsprognose der Deutschen Bundesbank lange Zeit die Kurse belastet hatte, sorgten gut ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus den USA am Nachmittag zwischenzeitlich für Rückenwind. Allerdings verließ die Anleger dann schnell wieder der Mut, zumal es in Washington weiterhin keine Aussicht auf eine Lösung der schon lange diskutierten Haushaltsfrage gibt. Hinzu kamen noch einige skeptische Stimmen zu den Aussichten für die US-Beschäftigung und auch das Konsumklima in den USA hatte sich überraschend deutlich eingetrübt.

Getrübt von der Ankündigung der Deutschen Telekom, ihre Dividende in den beiden kommenden Jahren unter das aktuelle Niveau zu senken, war der Telekommunikations-Sektor im Branchenvergleich der größte Verlierer in Europa. Die Mittel wollen die Bonner stattdessen in ihre Breitband-Netze investieren.

Führend im Euro-Stoxx waren dagegen die Nokia-Papiere mit einem kräftigen Aufschlag von 5,34 Prozent 2,918 Euro. In einer Nachreaktion profitierten sie damit weiterhin von dem am Mittwoch vermeldeten Start des Hoffnungsträgers Lumia 920T in China. Genau genommen holten sie aber nur den Kursgewinn von der Stockholmer Börse vom Vortag nach, als der Handel an der Heimatbörse in Helsinki wegen eines Feiertags pausiert hatte.

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In Paris sackten die Anteile von Alcatel-Lucent als Schlusslicht im CAC-40 um fast drei Prozent ab. Nach 25 Jahren der Präsenz werden die Papiere in Kürze nicht mehr im französischen Leitindex geführt.

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