Europas Leitbörsen wegen Zypern-Sorgen im Minus

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag im Mittagshandel unter dem Einfluss des geplanten Zypern-Hilfspakets einheitlich schwächer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab deutliche 42,88 Einheiten oder 1,57 Prozent auf 2.682,84 Punkte ab. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.30 Uhr mit 7.964,27 Punkten und einem Minus von 78,58 Einheiten oder 0,98 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London ermäßigte sich um 39,25 Zähler oder 0,60 Prozent auf 6.450,40 Stellen.

Am Wochenende hatten sich die Euro-Finanzminister auf eine Lösung für Zypern geeinigt. Dabei sollen die Staatshilfen der EU nur ausgezahlt werden, wenn die Kontoinhaber bei zypriotischen Banken einen Teil des Hilfspakets mit finanzieren. Eine einmalige Abgabe zwischen drei und 12,5 Prozent ist angedacht. Ursprünglich war eine am heutigen Handelstag eine Abstimmung im Parlament des Euro-Krisenlandes Zypern geplant, welche auf allerdings auf den morgigen Dienstag verschoben wurde.

Die Bankenbranche war weiterhin mit einem Minus von 3,64 Prozent der schwächste Sektor in Europa. Die Versicherungsindustrie folgte auf dem zweiten Platz mit einem Kursverlust von 2,67 Prozent.

Dem Branchentrend folgend waren Banken und Versicherungen auch bei den Einzelwerten ganz unten auf der Kurstafel zu finden. Den größten Kursverlust im Euro-Stoxx-50 mussten Societe Generale mit minus 5,22 Prozent hinnehmen. Unicredit notierten im Mittagshandel an zweiter Stelle mit einem Minus von 5,17 Prozent, nachdem das Kursziel für die Aktie von Standard&Poors herabgesetzt wurde.

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