Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag einheitlich mit klar tieferen Kursen tendiert. Der Euro-Stoxx-50 rutschte deutliche 2,37 Prozent auf 2.201,07 Punkte ab.
Gleichzeitig sank der Euro erstmals seit vier Monaten wieder unter 1,29 Dollar, während die Renditen für Staatsanleihen der Euro-Problemländer wieder anzogen. In Spanien kletterte die Rendite für zehnjährige Papiere erstmals seit Dezember 2011 wieder über die Marke von 6,2 Prozent. Darüber hinaus konnte sich das Land nur zu ungünstigeren Bedingungen am Geldmarkt refinanzieren.
In Griechenland drohen Neuwahlen, falls Staatspräsident Karolos Papoulias es nicht schafft, die wichtigsten Parteien des Landes auf eine gemeinsame Regierung einzuschwören. Diese sind sich zwar grundsätzlich einig, dass Griechenland in der Eurozone bleiben soll. Allerdings verlangen die Linksradikalen, dass alle Sparmaßnahmen eingefroren werden. Bankwerte und Rohstoff-Titel führten die Verliererliste in einem Branchenvergleich an.