Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag einheitlich mit tieferen Kursen tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab gegen 12.45 Uhr um 1,03 Prozent auf 2.497,79 Punkte nach.
Negative Vorgaben aus Übersee und anhaltende Sorgen um Europa belasten die europäischen Börsen zu Wochenbeginn. Der hohe Ölpreis drückte bereits mehrheitlich die Börsen in Asien ins Minus und löste Sorgen über eine weltweite Wirtschaftsabschwächung aus. Dass die Finanzminister der 20 führenden Industriestaaten und großen Schwellenländer am Wochenende keine Entscheidung über eine Erhöhung des dauerhaften Euro-Rettungsschirms ESM gefällt hatten, trübte zudem das Sentiment.
Schwach zeigte sich der Autosektor. Nachdem es bereits Gerüchte gegeben hatte, dass China ausländische Automarken von seinen vorläufigen Einkaufslisten für Funktionärsfahrzeuge streichen wolle, informierte nun das Industrie- und Technologieministerium über diesen Schritt. Zusätzlich drückte eine Sektor-Abstufung von JP Morgan.