Positive Vorgaben aus Übersee haben am Montag auch an Europas wichtigsten Börsen für gute Laute gesorgt. Der japanischen Aktienmarkt profitierte von der fortgesetzten Schwäche des Yen. Die Entwicklung in Japan stütze die Hoffnung der Anleger, dass die Wirtschaft des Landes die globale Konjunktur ankurbeln werde, sagte ein Händler. Zudem signalisiert der Future auf den Dow Jones Industrial eine weitere Erholung der US-Börsen. Der Euro-Stoxx-50 rückte bis 12.45 Uhr um 0,90 Prozent auf 2.598,21 Punkte vor.
Spitzenreiter im Branchentableau waren Bankenwerte, deren Sektorindex am deutlichsten vorrückte. Im Euro-Stoxx zählten dann auch UniCredit mit plus 4,19 Prozent sowie Intesa SanPaolo mit einem Aufschlag von 2,24 Prozent zu den größten Gewinnern. Schlusslicht war der Technologiesektor, der prozentual nur wenig verändert war.
Auf Unternehmensseite standen die Aktien von Philips im Fokus. Nach Zahlen für das erste Quartal verloren sie als Schlusslicht im Leitindex der Eurozone 2,93 Prozent auf 21,03. Die flaue Konjunktur in der Eurozone und den USA hatten den Elektronikkonzern zum Jahresauftakt belastet.
Abseits der Berichtssaison sorgte ABB mit der angekündigten Übernahme des US-Herstellers von Photovoltaik-Wechselrichtern Power One für Aufmerksamkeit. ABB-Aktien notierten in Zürich mit plus 1,25 Prozent auf 20,18 Franken.