Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag im Mittagshandel nach der Korrektur der vergangenen Woche klar fester tendiert. Der Euro-Stoxx-50 legte 1,42 Prozent auf 2.834,81 Punkte zu. Auch die Märkte in Asien hatten zuvor bereits deutlich aufgeholt. Und in den USA, wo zwar wegen eines Feiertags am Vortag nicht gehandelt wurde, zeigten die Futures am Mittag ebenfalls nach oben.
Neben den positiven Vorgaben machte sich Markt laut Börsianern zudem deutlich bemerkbar, dass die Anleger aus den USA und Großbritannien nach ihrem verlängerten Wochenende wieder mitmischten und für Impulse sorgten. Am Nachmittag könnten noch die neuesten Daten zum US-Verbrauchervertrauen für Bewegung an den Märkten sorgen. Von Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage dagegen sehr dünn.
Wie schon an den asiatischen Börsen waren auch europaweit Bankentitel am stärksten gefragt. Den Euro-Stoxx-50 führten Papiere der Societe Generale mit einem Aufschlag von 3,5 Prozent an. UniCredit verbuchten ein Plus von 2,9 Prozent und BNP Paribas zogen um 2,8 Prozent an. Die Titel der Deutschen Bank kletterten um 2,17 Prozent.
In London notierten Papiere von AstraZeneca um 3,24 Prozent höher. Der britische Pharmakonzern will den Blutfett-Spezialisten Omthera übernehmen. Je Aktie bieten die Briten den Aktionären der US-Firma aus New Jersey 12,70 US-Dollar an. Damit kommt das Gesamtpaket auf einen Wert von rund 323 Millionen US-Dollar.