Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch zu Mittag leichter tendiert und damit bereits den dritten Tag in Folge nachgegeben. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gab 0,42 Prozent auf 2.461,93 Punkte ab.
"Die Risikoscheu der Anleger steigt, Sorgen über Griechenland und Spanien sowie der schwache Wachstumsausblick des IWF belasten weiter die Stimmung", sagte eine Händlerin. Auch der Start in die US-Berichtssaison trage nicht unbedingt zur Vertrauensbildung bei. Der US-Konzern Alcoa hatte am Vorabend ein abgeschwächtes Wirtschaftswachstum Chinas als Grund für eine weltweit nachlassende Aluminiumnachfrage genannt.
Die britischen Banken aber stemmten sich gegen den negativen Markttrend und versammelten sich an der "Footsie"-Spitze. Barclays, Royal Bank of Scotland (RBS) und Lloyds Banking Group kletterten jeweils zwischen 0,9 und 3,5 Prozent nach oben. Händler verwiesen auf eine Lockerung der Regeln für Banken in Großbritannien.