Europas Leitbörsen zu Mittag leichter
27.03.2014Die europäischen Aktienmärkte haben nach zwei starken Gewinntagen am Donnerstag am frühen Nachmittag etwas leichter tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor moderate 0,06 Prozent auf 3.128,22 Punkte.
Marktteilnehmer verwiesen auf negative Wall Street-Vorgaben. Leichte Belastung kam von den Forderungen des US-Präsidenten nach schärferen Sanktionen gegen Russland. "Wenn die russische Führung auf ihrem jetzigen Kurs bleibt, dann wird sich die Isolation vertiefen. Sanktionen werden zunehmen", sagte Obama in Brüssel.
In einer Branchenbetrachtung präsentierten sich Stahl-, Pharma- und Bankenwerte am schwächsten. In der Gunst der Anleger standen hingegen Technologietitel und die Anteilscheine der Konsumgüterhersteller. Im Euro-Stoxx-50 gaben BNP Paribas mit minus 1,20 Prozent am deutlichsten nach. Mehr als ein Prozent an Kurswert büßten auch jeweils Schneider Electric und Deutsche Telekom ein. Deutsche Bank verbilligten sich um 0,93 Prozent. Spitzenreiten waren Iberdrola mit einem Aufschlag von 1,80 Prozent. Gut ein Prozent höhere Aktienkurse gab es bei SAP und Orange zu sehen.
Aktien von Hennes & Mauritz (H&M) sackten um 4,31 Prozent ab, nachdem die schwedische Modekette Händlern zufolge unerwartet schwache Quartalszahlen veröffentlicht hatte.
Der nun besiegelte Einstieg des chinesischen Autokonzerns Dongfeng beim angeschlagenen französischen Autobauer Peugeot Citroën (PSA) ließ dessen Aktien um 0,61 Prozent steigen.