Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am frühen Nachmittag mehrheitlich höher tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gewann 7,95 Einheiten oder 0,25 Prozent auf 3.183,00 Punkte.
Im Euroraum sind die Preise auf Produzentenebene wie erwartet gesunken. Im Juli fielen die Erzeugerpreise um 0,1 Prozent zum Vormonat, wie die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte. Im Jahresvergleich gaben die Preise im Juli um 1,1 Prozent nach. Volkswirte hatten mit dieser Preisentwicklung gerechnet. Im Juni waren die Preise noch um revidiert 0,2 Prozent (zuvor 0,1 Prozent) zum Vormonat gestiegen.
Die Schweiz schloss sich indes dem europäischen Trend an und enttäuschte mit dem Wachstum im zweiten Quartal. Das BIP des Landes stagnierte, Experten hatten mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet.
Für den Nachmittag werden noch Impulse durch die Daten zum ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe aus den USA erwartet.
Bei den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 waren italienische Finanzdienstleister gut gesucht. UniCredit lag an der Spitze des Index mit einem Plus von 1,45 Prozent. Die Titel des Kreditinstitutes Intesa Sanpaolo stiegen um 1,42 Prozent. Die Aktien des Versicherers ASS Generali legten 1,36 Prozent zu.
Volkswagen lag ebenfalls deutlich im Plus. Der deutsche Autohersteller konnte, nach einer positiven Analyse von Exane BNP Paribas, um 1,00 Prozent zulegen.
Orange SA war hingegen einer der wenigen Verlierer des bisherigen Tages. Die Aktien des Mobilfunkkonzerns schwächten sich bereits den zweiten Tag in Folge ab. Am Dienstag lag der Verlust bei 1,83 Prozent.