Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch im Mittagshandel weiterhin ohne klare Richtung tendiert. Der Euro-Stoxx-50 ermäßigte sich um minimale 0,11 Prozent auf 2.713,60 Punkte zu.
Positive Vorgaben kamen zur Wochenmitte aus den USA, wo am Vorabend Google und IBM mit guten Quartalszahlen überrascht hatten. Demgegenüber standen jedoch starke Kursverluste an der Börse in Tokio. Belastet hatte dort ein wieder erstarkter Yen, hieß es. Von Konjunkturseite stehen keine nennenswerten Daten auf der Agenda. Aus den USA werden am Abend nach Börsenschluss Zahlen von Apple mit Spannung erwartet.
Auch in Europa standen Unternehmenszahlen im Blickpunkt, unter anderem legten Unilever und Novartis ihre Bilanzen vor. Im abgelaufenen Jahr hat die hohe Nachfrage in Schwellenländern dem Unilever-Konzern ein Umsatzplus von 6,9 Prozent beschert. Die Zahl lag leicht über den Erwartungen von Analysten. Die Papiere zogen um 2,54 Prozent auf 30,06 Euro an und lagen damit an der Spitze des Euro-Stoxx-50.
Bei Novartis stieg der Reingewinn für 2012 um vier Prozent auf 9,62 Mrd. Dollar. Damit verdiente der Pharmakonzern weniger als von Analysten erwartet. Dennoch legten die Titel um 4,41 Prozent auf 62,75 Schweizer Franken zu.
Ans Ende des Euro-Stoxx-50 sackten erneut France Telecom mit minus 3,20 Prozent auf 8,431 Euro ab. Die Analysten von Bernstein haben ihr Anlagevotum für die Papiere auf "underperform" gesenkt, so Marktteilnehmer. Das Kursziel wurde ebenfalls von 8,40 Euro auf 7,25 Euro reduziert.