Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag kurz nach Mittag mehrheitlich moderat schwächer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor 15,09 Einheiten oder 0,52 Prozent auf 2.912,26 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 12.45 Uhr mit 8.630,53 Punkten und einem Minus von 35,10 Einheiten oder 0,41 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London verlor 13,11 Zähler oder 0,20 Prozent und steht nun bei 6.538,42 Stellen.
Der weiterhin ungelöste Konflikt um das US-Haushaltsbudget bleibt bestimmendes Thema an den Märkten und hält die wichtigsten europäischen Leitindizes weiter im Minus.
Konjunkturdaten konnten am Vormittag keine Impulse an den Aktienbörsen setzen. Das Wachstum der für die Zinspolitik der EZB wichtigen Geldmenge M3 lag bei 2,3 Prozent, was damit leicht über den Markterwartungen von 2,2 Prozent lag.
In einem europäischen Branchenvergleich rangierte die Telekommunikationsindustrie mit plus 1,42 Prozent weiterhin an der Spitze. Banken lagen als schwächster Sektor 1,47 Prozent zurück.
Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 konnten sich Orange-Aktien mit plus 2,97 Prozent bei 9,396 Euro an die erste Stelle setzen. Intesa Sanpaolo blieben mit einem Minus von 3,84 Prozent bei 1,604 Euro das Schlusslicht im europäischen Leitindex.
Reebok-Chef Matt O'Toole berichtete in einem Zeitungsinterview mit dem "Handelsblatt" über erstmals seit langem wieder gestiegene Umsätze und Margen der Adidas-Tochter im zweiten Quartal. Adidas-Aktien reagierten nach zunächst deutlichen Kursgewinnen wenig bewegt mit plus 0,05 Prozent bei 79,48 Euro.