Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag mehrheitlich mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Trotz des großen Verfallstages an den Terminbörsen blieben stärkere Kursschwankungen aus. Der Euro-Stoxx-50 verabschiedete sich um minimale 0,17 Prozent fester bei 2.159,28 Zähler ins Wochenende und schloss damit den vierten Tag in Folge im Plus.
Börsianer sprachen außerdem von Gewinnmitnahmen. Der Markt bleibt weiterhin hochnervös und viele Anleger wollen übers Wochenende keine allzu großen Positionen halten, hieß es. Für einen weiteren Belastungsfaktor sorgte die Nachricht, dass sich an dem neuen Hilfspaket für Griechenland nicht so viele private Gläubiger beteiligen wie ursprünglich erhofft.
Mit uneinheitlicher Tendenz schlossen Bankenpapiere. Während sich Societe Generale um 3,44 Prozent verteuerten und Deutsche Bank um 0,84 Prozent stiegen, mussten die Aktien von Credit Agricole (minus 10,97 Prozent) oder BNP Paribas (minus 7,56 Prozent) deutlich Federn lassen.