Die Leitbörsen in Europa zeigten sich am Freitag im frühen Handel einheitlich höher. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 11.00 Uhr bei einem Plus von 0,38 Prozent auf 3.245,51 Punkten.
Der DAX in Frankfurt konnte ebenfalls leicht dazugewinnen und notierte auf 9.831,06 Punkten und einem leichten Plus von 0,27 Prozent. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit Gewinnen von 0,25 Prozent auf 6.752,18 Punkten etwas über dem Vortagesschluss.
Frankreichs Bruttoinlandsprodukt zeigte sich laut einer Aussendung der französischen Statistikbehörde Insee im ersten Quartal unverändert zum Vorquartal. Die Bestätigung der Stagnation nach vorläufigen Daten war von Experten bereits erwartet worden. Neueste Daten zum französischen Konsum geben aber Anlass zur Hoffnung auf ein stärkeres Wachstum im zweiten Quartal. Die Franzosen gaben im Mai um 1,0 Prozent mehr aus als noch im Vormonat.
Für die französische Großbank BNP Paribas dürfte es am Montag ernst werden. Laut einem Bericht der "New York Times" der sich auf Insider beruft, ist eine endgültige Einigung mit den Behörden bis Donnerstagnachmittag noch nicht unterzeichnet worden, allerdings liegt eine Grundsatzeinigung bereits seit rund einer Woche vor. Zum Strafenpaket gehört dem Bericht zufolge die Entlassung mehrerer Mitarbeiter, davon zwei hochrangige Manager. Zudem soll die Bank Teile ihrer Dollar-Geschäfte nicht mehr ausüben dürfen, wodurch wichtige Kunden abwandern könnten. Die BNP-Papiere stiegen um 1,35 Prozent auf 49,78 Euro.
