Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel einheitlich mit Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 0,26 Prozent auf 2.587,77 Punkte nach.
Den verhaltenen Wochenauftakt begründeten Händler mit Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Kursgewinnen. Die Zustimmung der deutschen Verfassungsrichter zum Euro-Rettungsschirm ESM und die neuen Konjunkturstützungsmaßnahmen der US-Notenbank Fed hatten letzte Woche für Euphorie an den Märkten gesorgt. Am Nachmittag steht noch der US-Stimmungsindex Empire-State auf der Agenda.
Aufgrund der dünnen Meldungslage von Unternehmensseite gaben ansonsten Analystenkommentare die Richtung vor. Die Schweizer UBS hatte die Empfehlungen für ThyssenKrupp und Vivendi gesenkt. Die Aktien des deutschen Stahlkochers rutschten mit einem Minus von 2,81 Prozent an das DAX-Ende zurück. Die Titel des französischen Medienkonzerns fielen um 1,90 Prozent. Unilever-Aktien könnten hingegen von den Analystenstimmen profitiert haben und stiegen um 1,10 Prozent.