Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel überwiegend mit leichten Verlusten tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 sank bis 10.30 Uhr um 4,68 Einheiten oder 0,17 Prozent auf 2.819,82 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.444,90 Punkten und einem Minus von 10,93 Einheiten oder 0,13 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 hingegen um 9,72 Einheiten oder 0,14 Prozent auf 6.765,35 Zähler.
Im Sektor-Überblick des Euro-Stoxx waren Rohstoffwerte und Konsumgüterhersteller gefragt. Aktien von Banken und Autokonzernen hingegen büßten am deutlichsten ein. Das spiegelt sich zum Teil auch bei den Einzelwerten des Euro-Stoxx-50 wider: Daimler notierten 2,60 Prozent im Minus, gefolgt von Deutsche Bank mit minus 1,72 Prozent. Bei den Autowerten wird das mit Medienberichten über Luxussteuern in China begründet, bei den Bankwerten dürften negative Analystenstimmen von JPMorgan als auch Macquarie belastet haben, hieß es.
Spitzenreiter im Euro-Stoxx-50 ist vorerst der Stahlkonzern ArcelorMittal. Die Aktie legte um 2,03 Prozent auf 10,31 Prozent zu. Zuvor waren schon die Stahlwerte in Japan mit deutlichen Aufschlägen gestartet. Gut geschlagen haben sich im Eröffnungshandel auch die Versorger. Eon erhöhten sich um 1,43 Prozent, RWE legten 1,20 Prozent zu.
