Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel einheitlich mit Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 10.15 Uhr um 31,49 Einheiten oder 1,08 Prozent auf 2.887,85 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.564,89 Punkten und einem Minus von 96,62 Einheiten oder 1,12 Prozent. In London sank der FT-SE-100 um 54,03 Einheiten oder 0,83 Prozent auf 6.458,63 Zähler.
Die Papiere von Intesa Sanpaolo verloren 3,80 Prozent auf 1,522 Euro und belegten den letzten Platz im Euro-Stoxx-50. Die Großbank hatte ihren Chef Enrico Cucchiani überraschend und ohne Nennung eines Grundes gestern Sonntag abgesetzt.
Auch die Anteilsscheine der Unicredit verloren im frühen europäischen Handel 3,52 Prozent auf 4,604 Euro. BNP-Paribas-Aktien rutschten um 1,78 Prozent auf 49,985 Euro ab. Einziger positiver Wert im Euro-Stoxx-50 waren ASML Holding, die um 0,29 Prozent auf 72,77 Euro zulegten.
Im Frankfurter DAX verloren die Papiere von Commerzbank 2,77 Prozent auf 8,435 Euro. Auch Deutsche Bank mussten einen Abschlag von 1,36 Prozent auf 33,68 Euro hinnehmen.
Gewinner im DAX waren Merck-Anteilsscheine, die um 0,26 Prozent auf 115,35 Euro stiegen. Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern konnte mit seinem Krebsmittel Erbitux einen Erfolg verbuchen: Das Medikament schnitt im Vergleich zu Konkurrenzprodukten sehr gut ab.