Neustart

Eurowings könnte Lauda-Flieger mieten

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Laudamotion fliegt womöglich für Lufthansa-Töchter.

Dass der Neustart des insolventen Ferienfliegers Niki unter dem Namen Laudamotion dem Wettbewerb ankurbelt, wird immer unwahrscheinlicher. Auch der Pressesprecher des Konkurrenten Austrian Airlines (AUA) bestätigte am Donnerstag Gespräche mit Niki-Käufer Niki Lauda über eine Kooperation. Die AUA gehört wie Eurowings zum Lufthansa-Konzern.
 
Die Verhandlungen betreffen demnach sogenannte ACMI-Dienstleistungen, dabei geht es darum, dass Lauda Jets samt Crews der AUA überlassen würde. ACMI steht in der Luftfahrtbranche für das Vermieten von Flugzeugen (Aircraft), Flugpersonal (Crew), Wartung (Maintenance) und Versicherung (Insurance).
 
"Hintergrund ist eine steigende Nachfrage an Flügen im Europaverkehr", wird AUA-Sprecher Peter Thier vom Luftfahrtportal "Austrian Aviation Net" zitiert. Sollte Lauda seine Flugzeuge und Crews tatsächlich lediglich an andere Gesellschaften verleasen, würde für den Endkunden kein sichtbar neues Angebot entstehen.
 
Die ehemalige Air-Berlin-Tochter Niki durfte vergangenen Dezember aus Wettbewerbsgründen nicht an die Lufthansa verkauft werden. Heute, Donnerstag, wurde bekannt, dass der nunmehrige Käufer Lauda neben Thomas Cook/Condor auch mit der Lufthansa-Billigtochter Eurowings über eine Vermietung von Flugzeugen samt Personal spricht. Von Laudamotion gab es zunächst keine Stellungnahme.
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