Die Teuerung in der Eurozone ist im Mai laut Vorabschätzung des EU-Statistikamts Eurostat wieder leicht auf 1,4 Prozent angezogen. Im April hatte die jährliche Inflationsrate 1,2 Prozent betragen, das war der niedrigste Wert seit Februar 2010.
Im heurigen Mai dürften sich Nahrungsmittel, Alkohol und Zigaretten am stärksten verteuert haben (3,3 Prozent nach 2,9 Prozent im April), gefolgt von Dienstleistungen (1,4 nach 1,1 Prozent). Energie dürfte hingegen wieder ein bisschen billiger geworden sein (-0,2 nach -0,4 Prozent), wie Eurostat am Freitag mitteilte.
Österreich war im April mit einer jährlichen Inflationsrate von 2,1 Prozent deutlich über dem Schnitt der Eurozone gelegen. Schätzungen für einzelne Länder werden am 14. Juni veröffentlicht.