Eurozone wächst erstmals seit Anfang 2012 wieder

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Die Eurozone kann auf ein Ende der längsten Rezession ihrer Geschichte hoffen: Der Einkaufsmanagerindex signalisierte im Juli erstmals seit eineinhalb Jahren wieder ein Wachstum der Privatwirtschaft. Das Barometer kletterte um 1,7 auf 50,4 Punkte, wie das Markit-Institut am Mittwoch zu seiner monatlichen Umfrage unter tausenden Unternehmen mitteilte.

Der Indikator liegt erstmals seit Jänner 2012 wieder über der Marke von 50 Zählern, ab der Wachstum signalisiert wird. Ökonomen hatten erwartet, dass das stark beachtete Barometer mit 49,1 Zählern deutlich unter diesem Schwellenwert bleibt.

"Das sind ermutigende Hinweise darauf, dass sich die Eurozone nach langer Durststrecke im dritten Quartal 2013 endlich wieder aus der Rezession befreien könnte", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Das Bruttoinlandsprodukt war zuletzt sechs Quartale in Folge geschrumpft.

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"Die Belebung geht eindeutig von einem umfassenden Aufschwung im Industriesektor aus", sagte Williamson. "Hier legte die Industrieproduktion so stark zu wie seit zwei Jahren nicht mehr." Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich und den übrigen Ländern sei sie hochgefahren worden. Das Barometer für die Industrie kletterte um 1,3 auf 50,1 Zähler. Erstmals seit Mai 2011 sammelten die Unternehmen wieder mehr Neuaufträge ein als im Vormonat, was auch auf eine leicht anziehende Exportnachfrage zurückzuführen sei. Der Einkaufsmanagerindex für die Dienstleister kletterte um 1,3 auf 49,6 Punkte.

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