Die jährliche Inflation in der Eurozone ist im Juni stabil bei niedrigen 0,5 Prozent geblieben. Dies ergab eine erste Schätzung des EU-Statistikamtes Eurostat vom Montag. Im Mai hatte die Teuerung in der Währungsunion ebenfalls lediglich 0,5 Prozent betragen, im April lag sie noch bei 0,7 Prozent.
Der größte Preistreiber im Juni waren laut der Eurostat-Schnellschätzung Dienstleistungen mit einer Inflationsrate von 1,3 Prozent (1,1 Prozent im Mai), gefolgt von Energie mit einem nur leichten Preisanstieg um 0,1 Prozent (im Mai unverändert). Billiger wurden dagegen Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak (-0,2 Prozent nach +0,1 Prozent im Mai).
Detaillierte Zahlen zu den einzelnen EU-Staaten will Eurostat am 17. Juli vorlegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität bei Raten bis zu 2,0 Prozent gewahrt.